In Action

Weg vom Alltag

Draussen in der Natur sein und fühlen wie der Wind weht, das Licht der aufgehenden Sonne zu spüren und dabei das Gezwitscher der Vögel zu hören, ist für mich das kleine Abenteuer des Alltages und Erholung zugleich.

Ich zolle meinen Motiven Respekt und versuche, das Erlebte mit meinen Fotos wie in einer Art Konserve einzufangen und zu transportieren. Oft überrascht mich die Natur mit ihrer unfassbaren Schönheit, mit ihrer Gewalt oder Sanftheit.

Ein wichtiger Aspekt neben der Technik ist die Liebe zur Fotografie und Hingabe, die mich antreibt, den Wecker auf Zeiten zu stellen, zu denen der Nichtfotograf noch im warmen Bett liegt. Wenn das Licht noch weich ist, die Farben des Morgens zart, dann ist das nicht erst um neun Uhr, sondern oft in der nautischen Dämmerung, die je nach Jahreszeit und der geografischen Position von 04:30-07:30 Uhr sein kann. Dazu kommt noch die Anreisezeit zur Location und ich stehe oft mitten in der Nacht auf, um meine Fotos realisieren zu können.

Licht ist nicht unbedingt alles, aber ohne Licht ist alles nichts.

Oft liege ich hinter dem Stativ, um meinen tiefen Bildaufbau kontrollieren zu können. Es kommt vor, dass ich auf Felsen am Wasserfall balanciere, ähnlich einer Yogaposition, um ein bestimmtes Motiv fotografieren zu können. Unbedingt will ich an eine bestimmte Stelle im Flussbett und muss dann mitten durch. Da wird auf glitschigen Steinen rumgeeiert und die Gefahr von Wasser im Stiefel steigt an.

Das Recherchieren im Vorfeld einer Fotoreise, das Packen der Ausrüstung, das Ermitteln der Sonnenstände und der Ephemeriden zählt zu den wichtigen Grundlagen erfolgreicher Landschaftsfotografie. Nichts ist entspannter, als gemütlich zu einem Spot zu laufen und zu wissen, wann und wo die Sonne untergehen wird. Es kommt keine Hektik auf, weil ich die Zeit des weichen Lichtes weiß undich kann mich ganz der Fotografie, dem Motiv und dem Aufsaugen der Eindrücke widmen.

Beim Fotografieren vergesse ich oft die Zeit und alles andere um mich herum. Gern trage ich Kopfhörer und lasse mich mit Musik berieseln, Musik die mir aus der Seele spricht und zum Licht und der Stimmung des Tages passt. Das können die sanften Gitarrensoli eines David Glimour sein, es kann melancholischer Bluesrock ala Beth Hart oder das Sonore einer Lana del Ray sein, welches mir oft beim überschreiten der Sonne einer Bergpuppe eine Gänsehaut verleiht, weil die Magie des Momentes so unbeschreiblich schön und berührend zugleich ist. Wer einmal mit seiner Lieblingsmusik einen Sonnenuntergang beobachtet hat, kann ungefähr erahnen, was ich meine.

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