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Objektiv Sigma 20mm f 1,4 Art oder Samyang 24mm f 1,4 | Test

Objektiv Vergleich zwischen Sigma 20mm F1,4 DG HSM ART und Samyang 24mm f 1,4

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Sigma Art 20 mm f 1,4 an der Canon 5D Mark II

Oft ist es in der Fotografie so, das Gute war gut, bis das (vermeintlich) besser kommt.

Ich bin gerne in der Nacht unterwegs, wenn die Sterne am Himmel stehen und der Vollmond der Landschaft Struktur verleiht, wenn die Milchstraße hoch am Himmel steht oder Polarlichter wabern.

weiter zu Test 2 und Teil 1 überspringen

All das kann ich aber nur fotografieren, wenn meine Kamera im High ISO Bereich einigermaßen rauschfrei arbeitet und ich dazu ein lichtstarkes Objektiv nutze.

Nun ist die in meinen Augen vertretbare ISO Grenze an der Canon 5D MK II bei 4000 erreicht. Von daher ist Lichstärke durch nichts zu ersetzen außer durch Lichtstärke! Ich ziehe ein engeres Objektiv mit brauchbarer Blende von 2.0 einem noch weiterem, aber lichtschwächerem Objektiv vor.

So kaufte ich mir vor ein paar Jahren das manuelle Samyang 24mm f 1,4.

Der Nachtfotografie standen nun die Tore offen. Die ersten Fotos vom zugeschneiten Pfälzerwald verblüfften mich. Immer mehr fand ich meinen Spaß an Landschaftsfotos mit Sternenhimmel.

Irgendwann ist jede Weitwinkelbrennweite zu eng und man möchte mehr auf das Foto bekommen. 

Nicht weil mein Samyang ein schlechtes Objektiv wäre, nein, ich bin damit sehr zufrieden. Das Glas hat ein extrem gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und ist bereits ab Blende 2.0 zu gebrauchen.

Ich suchte lange nach bezahlbaren Alternativen, wobei bezahlbar ein dehnbarer Begriff ist, der subjektiv mit der schwindenden Vielfalt an offenblendigen Ultraweitwinkelobjektiven immer mehr zur Nebensache wird.

Ich stand kurz vor dem Kauf eines Samyang 14mm f 2.8, jedoch ließen mich einige Testfotos unzufrieden zurück. Entweder war das Glas komplett unscharf, oder die Ränder waren beim anderen wieder ungleichmäßig scharf. Das berühmte Canon 14mm war und ist mir zu teuer.

Jetzt, vor kurzem entdeckte ich das neue Sigma 20mm F1,4 DG HSM ART oder für Nikon Einige Monate beobachtete ich immer im Netz, ob es schon Tests gibt.

Brandneu und schwer zu bekommen hatte ich doch Glück und ergatterte eines der ersten wirklich lieferbaren Objektive.

Warum schreibe ich nun diese Zeilen und Teile meine Ergebnisse?

Weil wir Landschaftsfotografen im Netz selten Tests von Objektiven finden, die unseren Ansprüchen genügen hinsichtlich unseres Einsatzgebietes. Mir ist wichtig, wie kontrastreich ist ein Objektiv, wie empfindlich es ist gegen Lensflares. Wie schön sind die Blendensterne und hat es Coma.

Keinen Tag alt, musste es auch schon auf den Weihnachtsmarkt, da gibt es viele Lichter, ideal.

Zu erst wollte ich schauen, wie es sich denn für Citylights eignet. 

Blendensterne

Ich baute das Stativ so auf, dass einige helle Strahler direkt in das Objektiv schienen. Doch mit Bravur glänzt das Sigma 20mm Art. Ich erkenne keine Blendenflecken und kaum Schleier im Bereich der Strahler.

Sigma 20mm bei f 11
Sigma 20mm bei f 11
Sigma 20mm bei f 16
Sigma 20mm bei f 16

Schauen wir weiter, wie es sich bei der Disziplin Blendensterne schlägt. 

Ich liebe Blendensterne bei Stadtlampen, wenn sie so schön Messerscharf strahlen. Als Referenz musste mein Canon EF 16-35 f 4,0 L IS USM herhalten. Bei beiden Testfotos sind in meinen Augen die Blendensterne extrem lecker. Blende 16 und Blende 11 waren für mich die Testblende.

Sigma 20 mm bei f 16
Sigma 20 mm bei f 16
Sigma 20 mm bei f 11
Sigma 20 mm bei f 11
Canon 16-35 4.0 bei f 16
Canon 16-35 4.0 bei f 16
Canon 16-35 4.0 bei f 11
Canon 16-35 4.0 bei f 11

Schärfe  Teil 1

Für die Beurteilung der Bildschärfe habe ich einige Testfotos gemacht. Der Aufbau dafür ist mit Sicherheit kein Hightech Aufbau unter Labor -bedingungen. Der Abstand zum Flipchart war circa 30 cm, Fokus manuell, Stativ, Fernauslöser.

Bildmitte Sigma Art 20mm f 1,4
Bildmitte Sigma Art 20mm f 1,4

 Bildrand Sigma Art 20mm f 1,4

Bildrand Sigma Art 20mm f 1,4

Dazu später mehr…

Bokeh

Bokeh ist für mich nun zweitrangig, da ich kaum offenblendig mit Stadtlichtern spiele. Trotzdem für Euch ein paar Fotos von unscharfen Lichtern.

Bokeh f 2,8
Bokeh f 2,8
Bokeh f 2,2
Bokeh f 2,2
Bokeh f 1,8
Bokeh f 1,8
Bokeh f 1,4
Bokeh f 1,4

Schärfe Teil 2 & Coma

Kommen wir nun zur Hauptdisziplin, der Nachtfotografie und dem Einsatz unter Offenblende.

Aus erwähnten Gründen ist es für den Landschaftsfotografen in der Nacht wichtig, ein lichtstarkes Objektiv zu besitzen.

Der Wettergott erhörte mich und lies für einen Abend den Himmel aufreißen. Also nichts wie raus in den Pfälzerwald um den Nachttest zu beginnen.

Zu erst fiel mir auf, das Sigma hat einen Backfokus. Mit AF zielte ich auf den halben Mond und stellte auch treffsicher mit dem mittleren AF Punkt scharf, nur war das Foto nicht scharf. Kurze Nachjustage mit Liveview und MF ergab, der AF legt zu weit nach hinten. Nicht weiter tragisch, dass lässt sich auch in der 5D MK II gut einstellen.

Die Ergebnisse jedoch warfen mich jetzt nicht gerade vom Sessel. In der 100% und 300 % Ansicht stellte ich mit Erstaunen fest, mein Samyang löst besser auf. Nicht nur ein bisschen besser!

Samyang bei Blende 1,4 - 150% Ansicht
Samyang bei Blende 1,4 – 150% Ansicht
Sigma bei Blende 1,4 - 150% Ansicht
Sigma bei Blende 1,4 – 150% Ansicht
Auflösung Samyang 100% - Bildmitte
Auflösung Samyang 100% – Bildmitte – Blende 2,8
Auflösung Sigma 100% - Bildmitte
Auflösung Sigma 100% – Bildmitte – Blende 2,5
Brennweitenvergleich - Randschärfe
Brennweitenvergleich und Randschärfe

Selbst bei Blende 2,8 ist das Samy immer noch detaillierter.

Gerne stelle ich das Original RAW Bild vom See mit Sternenhimmel bei Blende 1,4 zum Download zur Verfügung.

Um mich als Fehlerquelle auszuschließen, bin ich zwei Tage später noch einmal raus ins Feld. Andere Location, Tageslicht, gleiche ISO Werte und dazu noch als Referenz mein Canon EF 16-35 4.0L. Wiederrum mit Stativ, manuellem Fokus per Liveview und Kabelfernauslöser, versteht sich eigentlich von selbst.

Gesamtmotiv - jeweils mit unterschiedlichen Objektiven fotografiert
Gesamtmotiv – jeweils mit unterschiedlichen Objektiven fotografiert

 

Sigma - rechter Bildrand f 4,0
Sigma – rechter Bildrand f 4,0
Canon EF 16-35 - rechter Bildrand f 4,0
Canon EF 16-35 – rechter Bildrand f 4,0
Sigma - linker Bildrand f 2,8
Sigma – linker Bildrand f 2,8
Samyang - linker Bildrand f 2,8
Samyang – linker Bildrand f 2,8
Sigma - linker Bildrand f 1,4
Sigma – linker Bildrand f 1,4
Samyang - linker Bildrand f 1,4
Samyang – linker Bildrand f 1,4
Sigma - Bildmitte f 1,4
Sigma – Bildmitte f 1,4
Samyang - Bildmitte f 1,4
Samyang – Bildmitte f 1,4
Sigma - Bildmitte f 4,0
Sigma – Bildmitte f 4,0
Samyang - Bildmitte f 4,0
Samyang – Bildmitte f 4,0
Canon - Bildmitte f 4,0
Canon – Bildmitte f 4,0

 

Das Coma beim Sigma ist bei Offenblende am Rand stark sichtbar , wird etwas weniger bei Blende 2,0 und ist fast weg bei Blende 2,8

Das Samyang hat fast kein Coma, vielleicht nur ein Hauch, was machen die anders?

Coma Samyang bei 80%
Coma Samyang bei 80%
Coma Sigma bei 80%
Coma Sigma bei 80%
Sigma Coma f 1,4 - 200%
Sigma Coma f 1,4 – 200% – rechter Bildrand
Sigma Coma f 2,2 - 200%
Sigma Coma f 2,2 – 200% – rechter Bildrand

 

Die Ergebnisse in Bezug auf Schärfe und Auflösung verwundern mich, ich hätte vom viel gepriesenen Sigma mehr erwartet. Ich habe mir die Mühe gemacht, und die MTF Charts  und Bewertungen diverser englischsprachiger Webseiten genauer angeschaut. Das Sigma bekommt oft 5* für die optische Qualität, das Samyang meist 3*- schwer verständlich aus meiner Sicht, da die Vignettierung auch gleich ist. Das Auftreten von CA´s ist aus meiner Sicht ebenfalls ähnlich.

Doch warum lege ich nun ungefähr das Doppelte des Preises des Samyang 24mm auf den Tisch? (Im Moment grüble ich noch, ob ich damit in Zukunft arbeiten werde und das Objektiv bei mir bleibt!)

Ich erkaufe mir damit 4mm mehr Brennweite und damit die Möglichkeit, circa 5 Sekunden länger belichten zu können, wenn man die Faustformel 500 geteilt durch Brennweite für scharfe Sterne ohne Bewegung als Grundlage heranzieht. Das entspricht ungefähr 1/3 Blendenstufe mehr Reserve, oder anders ausgedrückt, vermeide ich den Sprung von ISO 4000 auf ISO 5000 bei gleichen Lichtverhältnissen.

Auf jeden Fall werde ich jetzt ein weiteres Exemplar ordern um zu sehen, ob sich meine Einschätzung so bestätigt oder ich ein nicht so gutes Glas erwischt habe.


Ich werde davon berichten…

 


Test 2

Wie versprochen berichte ich nun, wie es mit dem Objektiv weiter geht.

Ich hatte das Glas zum Sigma Service geschickt. Dort wurde es justiert und es ist mittlerweile wieder bei mir eingetroffen.

Als am gleichen Tag des Eintreffens des Objektives der Himmel aufriss, nutzte ich die Chance gleich zum Testen. Wieder baute ich auf, um die Randschärfe und das Coma unter dem Sternenhimmel zu testen. Schon vor Ort auf dem Kameradisplay war ich erstaunt, das sah alles schon sehr scharf aus.

klein_Brennweitenvergleich1
Basisbild für die Beurteilung bei f 2,8

 

Auflösung rechts oben
Auflösung rechts oben
Coma gegen Aberrationen
Coma gegen Aberrationen

Ich war beim Betrachten der Fotos in Lightroom echt überrascht. Die Schärfe des Objektives nach der Justage bei Sigma war deutlich besser. Das Coma bleibt übel, wird ab Blende 2,0 besser und ist ab f 2,8 fast verschwunden. Das Samyang hat unangenehme Aberrationen bei Offenblende, das war bis jetzt nie so aufgefallen.

In der Dämmerung habe ich dann noch einige Fotos für die weiteren Schärfevergleiche gemacht. 

Sigma Art bei f 2,8
Sigma Art bei f 2,8
Schärfe rechter Bildrand
Schärfe rechter Bildrand

Auch da bleibt der Eindruck, das Sigma ist fast gleichauf mit dem Samyang, an einigen Stellen in der Bildmitte sogar einen Hauch besser. Die Justage vom Sigma Service, was immer die auch an dem Glas gedreht haben, hat mich nun vom Sigma Art 20mm überzeugt. Ich werde es behalten!

Auch für Blendensterne bei geöffneten Blenden habe ich eine Testreihe erstellt. Dabei fällt auf, das die Linsen kaum Flares im Gegenlicht erzeugen, Aberrationen fallen mir kaum auf.

Blendensterne bei geöffneter Blende
Blendensterne bei geöffneter Blende

Abschließend bleibt mir zu schreiben, dass ich diese optische Leistung von Anfang an erwartet hatte und ich war vor dem Versenden zum Service doch schwer enttäuscht. 

Gebt nicht auf, wenn Ihr Euch ein Objektiv kauft, von welchem Ihr enttäuscht werdet.

Auch wenn alles hier meine persönliche Meinung ist, weise ich darauf hin, dass Teile dieses Blogbeitrags unbezahlte Werbung enthalten .

7 Comments

  • Marc Kroeten Dezember 28, 2015 - 4:08pm

    Hallo Raik,

    ehrlich gesagt wundert es mich, daß Du Dir die Mühe mit dem Test gemacht hast.
    Im DLSR-Forum wurde das Problem mit dem Coma schon ausgiebig disskutiert.
    Hab mich sehr auf die Linse gefreut, aber als ich gelesen habe, daß sie für die Nachtfotografie nicht wirklich geeignet ist, hab ich es gelassen.

    Gruss Marc

    Antworten

  • Wolfgang Jaekel Dezember 22, 2015 - 9:32am

    Vieln Dank für diesen Test. Ich hatte mich ebenfalls für das Sigma 20mm zur Polarlichtfotografie und allgemein für Astrofotografie interessiert und sehr intensive recherchiert. Alle Tests, die diese Aberration untersucht haben, stellen dem Sigma da leider ein schlechtes Zeugnis hinsichtlich Coma aus. Insofern ist das sicher kein Problem eines schlechten Exemplars. Wenn man dann bis f=2.8 oder gar f= 4.0 abblenden muss, um den Fehler einigermaßen in den Griff zu bekommen, ist das Sigma – wenigstens für mich – uninteresaant. Da gibt’s dann bessere Alternativen. Entscheidend ist die Nutzbarkeit im Bereich f=1.4 -2.0, sonst brauche ich ein Objektiv dieser Lichtstärke ja nicht zu kaufen. Und da kann es trotz allem nicht normal sein, was das getestete Exemplar hier für Matschbilder zeigt. Vorausgesetzt das Microadjustment ist korrekt , kann hier in der Tat nur ein völlig indiskutables Exemplar vorliegen, was wiederum eine Aussage über die QC bzw. Serienstreuung zulässt. Insofern bin ich schon mal sehr gespannt, was das Austauschexempalr hier abliefert. Viele Grüße Wolfgang

    Antworten

  • Frank Heinen Dezember 20, 2015 - 7:30pm

    Dein Test zeigt das Sigma noch immer mit den gleichen Problemen wie seit etlichen Jahren zu kämpfen hat…. eine breite Streuung in der Qualität der gleichen Baureihe. Bei 10 Linsen kannst du 3 in die Tonne kloppen und du hast, so wie es ausschaut hast du eines von den dreien. „winkNicht anders lässt sich die Unterschiedliche Bewertung der Linsen erklären! Ich würde ja fast behaupten, wenn du die Linse gegen ein neues Exemplar eintauschst könntest mit etwas Glück sogar eine Spitzenlinse erwischen. Aber selbst wenn, hinterläßt es einen faden Beigeschmack. Danke das du dir die Mühe gemacht hast! 😉

    Antworten

    • Author Dezember 21, 2015 - 7:54am

      Nun ja, ich werde dem Glas nochmal eine Chance geben und mir ein anderes besorgen. Bis dato hatte ich auch immer einen Bogen um Sigma gemacht, die Neuheiten zu diesem Objektiv und die Erwartungen daran waren zu verlockend…

      Antworten

    • Rico März 9, 2018 - 5:05pm

      Hallo,

      das mit der Serienstreuung hat sich bis heute leider nicht geändert. Hier hilft nur einschicken und justieren lassen, solange bis es passt. Außerdem haben die Linsen (an Canon) ab Werk immer mehr oder weniger Backfokus, da sollte Sigma auch mal rangehen.

      Aber: Hat man das alles mal überstanden sind die Optiken echt lecker!

      Coma bei 20mm scheint was ganz anderes zu sein als Coma bei 24mm, auch das 24er Sigma ist da wesentlich besser als das 20er. Nichts desto und ist das Sigma aber bis jetzt das Maß der Dinge bei 20mm. Mal sehen ob mit Tokina Opera da was spannendes kommt.

      Rico

      Antworten

      • Raik März 10, 2018 - 1:11pm

        Hallo Rico,

        danke für Deine Erfahrungen. Ich nutze aktuell an der Pentax K-1 das Samyang/Walimex 24 f1.4 da Sigma für Pentax keine Gläser in dieser Art baut.
        Mit dem Walimex bin ich sehr zufrieden. Zwar kann man es meiner Meinung erst ab f2.0 richtig gut gebrauchen, aber das ist schon mal 1EV mehr als meine Pentax Gläser mit der Anfangslichstärke f2.8.
        Selbst als Singleshot mit f1.4 geht es ganz gut. Für Pano ist bei f1.4 die Vignette zu stark.

        Grüße
        Raik

  • Gerhard Dezember 19, 2015 - 6:02pm

    Sehr interessanter Test Raik, vielen Dank dafür!

    Ich habe mir selbst im Sommer das Sigma 24mm 1/1.4 ART gekauft und mich zunächst geärgert, als ich von der Ankündigung des 20mm Art gehört habe. Ebenso wie beim 24er wurde ja hier speziell die Astro-Qualität betont. Die ersten Testbilder und auch dein Test haben mich aber wieder etwas beruhigt. Das 24er hat zwar auch ein wenig Coma, aber aus meiner Sicht weniger als das 20er, und was die Schärfe angeht ist es dafür wirklich toll…

    Viele Grüße,
    Gerhard

    Antworten


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