Bei meiner Fotografie und auf Fotoreisen arbeite ich am Limit.Bei widrigem Wetter, bei Sturm und Kälte, oder in der Hitze der Wüste.Die Ausrüstung wird nicht geschont und stark beansprucht. Das Stativ liegt immer Kofferraum, steht im Salzwasser oder wird im Koffer immer wieder mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt.
Landschaftsfotografie ist für mich wie ein Lebenselixier, wie Magie, die mich antreibt. Sie bedeutet für mich, mit allen Sinnen die Umgebung aufzusaugen. Schreiende Eulen in der Nacht, wärmende Sonnenstrahlen, die einen Nebelmorgen durchbrechen, Wind, Vogelstimmen, kalte Hände, Salz auf den Lippen, all das sind Erinnerungen, die mich beim Anschauen meiner Fotos an den Ort des Geschehens zurückholen und mich daran denken lassen, dass es noch ein Leben da draußen gibt. Das Drücken des Auslösers ist oft sekundär, wenn der Himmel brennt und die Natur mir Momente schenkt, die ich so vielleicht nie erlebt hätte. Diese Erlebnisse sind kostbar, sie bereichern meinen Alltag und geben mir das Gefühl, wie wertvoll unsere Natur ist. Ich versuche in meinen Fotos das Erlebte zu konservieren und dem Betrachter meine Sicht der Dinge zu zeigen.